Der alte Maler Giorgio hat all seine Pinsel und Ideale längst eingesperrt. Seine von der
Renaissance inspirierte Kunst wird in dieser Welt nicht mehr geschätzt. Er lebt abgeklärt in
Florenz bis zu dem Moment wo zwei Begegnungen seine malerische Leidenschaft wieder wecken und
deren Intensität die Brücke zwischen Traum und Wirklichkeit langsam auflöst. Jeden Abend sitzt
er bis spät vor seiner Lieblingscafeteria und beobachtet die Schatten welche von Passanten auf
die gegenüberliegende Kirchenwand geworfen werden vergleicht die Umrisse mit Gemälden. Er
sieht es als seine Aufgabe sein Umfeld für die Kunst zu sensibilisieren. Seine Eindrücke teilt
Giorgio mit seiner Muse der unglaublich sinnlichen Genoveva die schnell in den Bann der
Renaissance gezogen wird. Eines Nachts sieht Giorgio einen ganz besonderen Schatten der ihn an
die Renaissance-Schönheit Simonetta Vespucci erinnert. Diese Inspiration öffnet Giorgio ein Tor
die Grenze zwischen Realität und Fantasie verschwimmt bei einem leidenschaftlichen Gespräch mit
Geistern aus der Vergangenheit. Zweifelnd an seiner Wahrnehmung vertraut er sich seiner Muse
Genoveva an die sich mit Giorgio auf die Suche nach den Spuren seiner Vision macht.