Im Jahr 1860 wurde in Budapest ein Kind von Janet und Jacob Herzl geboren. Seine jüdischen
Eltern gaben ihm den Namen Theodor und fügten einen hebräischen Namen hinzu: Benjamin Seev.
Shay Charka folgt in seiner Biografie Herzls kurzem Leben von seinen Jahren als neugieriges
und ehrgeiziges Kind bis hin zu einem kreativen und nachdenklichen Jugendlichen der sich für
die deutsche Kultur interessierte - und seinem Drang und Ringen mit sich selbst zu schreiben.
Charka zeichnet Herzl als einen Mann mit Geist und Tatkraft ein Träumer der dennoch auf dem
Boden der Tatsachen blieb ein Jude und ein Weltbürger der ein historisches moralisches
politisches und nationales Bewusstsein entwickelte das ihn auf einen holprigen Weg zum
Zionismus und zur Vision des jüdischen Staates führen sollte.