Wie wir leben wollen stellt die Frage nach dem richtigen Leben im Falschen. In fünfzig
Gedichten werden unterschiedliche Lebensentwürfe durchgespielt die immer wieder ins Wanken
geraten zerfallen entgleiten. Zwischen Euphorie und Ernüchterung tasten sich die Texte durch
die großen Themen von der Romantik bis zur New Yorker Schule und legen dabei falsche
Versprechungen und alltägliche Verstrickungen offen. Am Rand dieser Bewegungen blitzen
unverhofft flüchtige Momente auf: epiphanische Szenen in denen das Leben - für einen
Augenblick - ins Zeitlose erhoben scheint.