Sind Sie jüdisch? Sind Sie es nicht? Sind Sie sicher? Die jüdische Identität gibt es nicht. Es
gibt unzählige Abstufungen davon wie man jüdisch sein kann. Shelley Kästners Interviewbuch
»Jewish Roulette« zeigt die vielseitigen Facetten der ererbten angenommenen oder verloren
gegangenen Zugehörigkeit zum Judentum und spannt den Bogen vom orthodoxen Atheisten bis zum
jüdischen Erzbischof.Manche von Shelley Kästners Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern
pflegen ein liberal religiöses ein traditionelles oder ein säkular kulturelles Judentum.
Einige von ihnen sind in traditionsreichen jüdischen Familien aufgewachsen andere sind vom
Judentum zum Christentum oder vom Christentum zum Judentum konvertiert wieder andere haben
erst spät erfahren dass sie überhaupt jüdisch sind. Und einige leben schlicht überhaupt keinen
Glauben. In »Jewish Roulette« wird eine große Bandbreite vielseitiger spannender humorvoller
und nachdenklicher Lebensgeschichten von 14- bis zu 88-Jährigen präsentiert. Was bedeutet es
»jüdisch« zu sein? Was wird unter »jüdisch« verstanden? Welchen Einfluss hat dies allenfalls
auf die Identitätsbildung? Welche Reaktionen kommen von außen? Welche persönlichen Schicksale
stehen hinter dieser Zuordnung? »Jewish Roulette« ist ein überzeugendes Plädoyer für Offenheit
Vielfalt und Individualität.