Die amerikanische Künstlerin Cindy Sherman gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigsten und
einflussreichsten Akteuren der Kunstwelt. In ihren Fotografien inszeniert sie sich
ausschliesslich selbst. Perfekt maskiert verkleidet und geschminkt verkörpert sie die
unterschiedlichsten Charaktere nimmt unterschiedliche Identitäten an. Es geht ihr darum
Stereotypen aufzuzeigen und sie zu hinterfragen. Du widmet ihr eine Ausgabe über Leben und
Wirken. Zu Shermans wichtigsten Serien zählt 'Untitled Film Stills' (1977-1980) in den 70
Schwarzweiß-Fotografien inszeniert sich Sherman selbst als Modell in fiktiven Filmszenen. Des
Weiteren hat sich Sherman über ihre ganze Karriere hinweg mit der Modeindustrie beschäftigt
mit deren Abgründen und dem stereotypen Bild von Weiblichkeit aber auch mit der hohen Kunst
der High Fashion. Die umfangreich illustrierte Du-Ausgabe zeigt Werke aus dieser Seite ihres
Werkes wie auch aus den Serien 'Untitled Film Stills' und den 'History Portraits' (1988-1990)
in denen sich die Künstlerin als historische Figuren im Stil der alten Meister darstellt. Das
Magazin enthält zudem Fotografien Shermans neuester Arbeit 'New Faces' aus dem Jahr 2023. In
ihr setzt die Künstlerin und Fotografin mit digitaler Collagetechnik Gesichter neu zusammen.
Shermans Werke sind bis zum 10. September 2023 in der Staatsgalerie Stuttgart in der
Ausstellung 'Cindy Sherman - Anti-Fashion' zu sehen vom 7. Oktober 2023 bis zum 28. Januar
2024 in den Deichtorhallen Hamburg und vom 27. September 2024 bis zum 2. Februar 2025 im Fomu -
Fotomuseum Antwerpen. In Zürich zeigt die Galerie Hauser & Wirth noch bis am 16. September 2023
Shermans Arbeit 'New Faces'.