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Leseprobe Warum dieses Buch? Die Brücken zwischen Ost und West zwischen Russland und Europa
sind hochgezogen Russophobie greift um sich "der Russe" ist wieder Feind Nr. 1. Das war
bereits zu Beginn des Krieges in der Ukraine absehbar. Um diese Eskalation zu verhindern gab
es im Frühjahr 2014 die "Mahnwachen für den Frieden" gibt es seit 2016 die "Druschba"-Fahrten
und zahlreiche weitere Friedensinitiativen. Diese Aktionen haben das Bewusstsein der Mehrheit
leider nicht erreicht sodass die einseitige mediale Darstellung erschreckend erfolgreich ist.
Viele sind erneut auf die anti-russische Propaganda reingefallen verurteilen die andere Seite
ohne sie zu kennen. Aber - kaum zu glauben - es gibt Menschen aus Deutschland und Österreich
die freiwillig in Russland leben. Nun ja manche nicht ganz freiwillig. Sie mussten Deutschland
aus politischen Gründen verlassen weil ihnen Gefängnis droht. Aber fast alle die gegangen
sind schätzen das Leben und die persönliche Freiheit die sie in Russland genießen auch wenn
es in mancher Hinsicht härter ist als im konsumverwöhnten Westen. Die ganz persönlichen
Geschichten dieser Menschen ihr Weg nach Russland ihre Probleme in ihrem heutigen Leben - all
das ermöglicht einen anderen Blick auf den Feind Nr. 1. Gut ein Drittel der Befragten kannte
ich vorher persönlich oder hatte schon länger mit ihnen Kontakt über soziale Medien. Nach dem
eigenen Interview wurden mir dann weitere Kontakte zu anderen Auswanderern vermittelt. Nur in
ganz wenigen Fällen habe ich das Interview anonymisiert um meinem Gesprächspartner keine
Schwierigkeiten zu machen. Auch wenn es subjektive Blickwinkel sind es sind authentische
Blickwinkel von Menschen die einen mutigen Schritt gewagt haben. Sie bauen eine Brücke
zwischen dem "was man so hört" und dem "was ist". Einer der Leitgedanken der
Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe www.fbko.org lautet: "Wir wollen Brücken bauen in den Frieden!"
Darum kommt der gesamte Ertrag dieses Buches diesem Verein zugute der Kriegsopfern in der
Ukraine bereits seit 2015 hilft. PS. Einer meiner Gesprächspartner - Tom Wellbrock - ist
inzwischen nach längeren Kampf mit der russischen Bürokratie wieder in die EU zurückgekehrt.
Dass Auswandern nach Russland leicht ist kann man nicht behaupten. Seine politischen
Positionen bleiben jedoch davon unberührt.
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