FDP-Nationalrat Andri Silberschmidt betrachtet den eidgenössischen Parlamentsbetrieb sehr
selbstkritisch: Die grossen Herausforderungen werden verdrängt zu 80 Prozent wird
Paragrafenreiterei betrieben. Was den Politiker umtreibt wollte er mit anderen
Persönlichkeiten diskutieren. Daraus resultierten zwölf hochkarätige Gespräche mit
Vertreterinnen und Vertretern aus Politik Wirtschaft Wissenschaft und Diplomatie die über
Themen nachdenken bei denen der Reformbedarf offensichtlich ist: Karin Keller-Sutter und
Thomas Straubhaar debattieren über die Integrationsfähigkeit der Schweiz in der
Migrationspolitik Michael Hengartner und Matthias Aebischer über verpasste Chancen im
Bildungssystem Jane Owen und Walter Thurnherr über die neuen sicherheitspolitischen Gefahren
Petra Gössi und Reto Knutti debattieren über die von der Wirtschaft überholte Klimapolitik Eva
Herzog und Urs Marti über die falschen Vorstellungen zur Urbanität Adrienne Fichter und Peter
Wanner setzen sich mit der Notwendigkeit einer liberalen Medienpolitik auseinander Katja
Gentinetta und Ueli Mäder streiten sich über die Frage ob der Sozialstaat wirklich reformiert
werden muss Aline Trede und Nils Planzer zeichnen eine neue Verkehrspolitik Peter Spuhler und
Daniel Lampart debattieren über die globalisierte Welt undNadja Lang und Marc Maurer
diskutieren über nachhaltiges Unternehmertum.Zum Auftakt und Abschluss stellt sich Andri
Silberschmidt im Gespräch mit Pascal Couchepin sowie mit Tiana Angelina Moser die Frage die in
allen Diskussionen aufgeworfen wurde: Wie lassen sich liberale Lösungen in all den beleuchteten
Themenfeldern finden und wohin soll es mit der Schweiz gehen?