Die Coronakrise hat uns von einem Tag auf den anderen vorübergehend sesshaft gemacht. Home
office hat unser Verhalten als Pendlerinnen und Pendler radikal verändert. Diese Umkehr des
Mobilitätsverhaltens ist der Ausgangspunkt dieser Pubikation. Welche Lehren und Konsequenzen
lassen sich aus diesem grossen Feldversuch für die künftige Gestaltung des Lebensraums Schweiz
ziehen? Was ist nötig damit wir unsere «Zwangsmobilität» reduzieren können? Ziel ist künftig
nicht mehr nur dezentral zu wohnen sondern auch vermehrt dezentral zu arbeiten. Der Historiker
und Raumplaner Paul Schneeberger und der Geograf Urbanist und Unternehmer Joris Van Wezemael
liefern in 'Dezentralschweiz' Antworten auf diese Fragen. Sie basieren auf grundsätzlichen
Überlegungen zu Innovationszyklen und zur Siedlungsgeschichte auf Gesprächen mit Fachleuten
aus den fünf Themenkreisen Arbeitswelt Mobilität Wohnen Detailhandel und Freiräume sowie auf
weg weisenden Beispielen wie dem Arbeits und Austauschort 'Wunderraum' in Pfäffikon den neuen
Velospuren von Lausanne der flächeneffizienten Siedlung Limmergy in Obersiggenthal dem
vergrösserten Zentrum für das Würzenbachquartier in Luzern oder den offenen Schulhausplätzen in
Kloten. 'Dezentralschweiz' ist ein Lesebuch das sich an Planer Politikerinnen und alle
Interessierten richtet.