»falls ihr mal eine kapsel für die goldenen zwanziger dieses jahrtausends füllt vergesst nicht
die erinnerung daran wie traurig wir gewesen sind« Kein Weichzeichner keine Küsse im
Sonnenuntergang keine Violinen: Traurigkeit steht im Zentrum von Max Czolleks Gedichtband. Und
mit ihr die Frage wie wir zu dem wurden als was wir heute enden. Von Friedrichshain bis
Florida Vancouver und Pompei Prag und Tel Aviv: .berall begegnen uns Spuren vergeblicher
Hoffnung Zwischenlager für toxisch gewordene und verworfene Menscheitsvisionen. Und auch die
Hoffnung das zerst.rerische 20. Jahrhundert hinter uns gelassen zu haben erweist sich als
vergeblich. Ein Gedichtband nach den Happy Ends. Ein Gedichtband für unsere Gegenwart.