Volker Hauptvogels Buch breitet ein Kaleidoskop des hedonistischen West-Berlin der späten 70er
Jahre vor dem Leser aus angesiedelt irgendwo im Bermuda-Viereck zwischen Herrn Lehmann und
Heinrich Zille zwischen Bommi Baumann und Alfred Döblin. Hauptvogels Held Fleischer tanzt
durch Zeit und Raum als gäbe es kein Morgen immer auf der Suche nach sich selbst und nach dem
nächsten Bier. Es gibt wohl kaum eine authentischere liebevollere radikalere
anarchistischere und humorvollere Beschreibung des sozialen Biotops Berlin zu der Zeit als die
Mauer noch stand. Those were the days. (Diethard Küster)