Gisela Plessows Erzählung »Akademie Drachenhaus« handelt von Menschen die in einem
autokratisch geführten Staat leben der keine Dissidenten duldet und nur eine Kunstauffassung
akzeptiert: Kunst hat dem Gemeinwohl zu dienen.Als sich Monika Küpers die zuvor in einem
Künstlerviertel ein freies Leben führen konnte weigert Bilder zu malen die der staatlichen
Propaganda dienen wird sie in der Akademie Drachenhaus zwangsisoliert. So soll sie auf Linie
gebracht und als Devisenbringerin ausgebeutet werden. Ihr musikalisch hochtalentierter Sohn
Sven wird von seiner Mutter getrennt und in einem Internat zum Vorzeige-Cellisten
ausgebildet.Dort lernt er die junge Klaviervirtuosin Anja Carstens kennen die Svens Schicksal
in ähnlicher Weise teilt. Die beiden verlieben sich ineinander und suchen nach Möglichkeiten
ihre Freiheitsrechte zurückzuerobern.Wird es Sven gelingen seine Mutter jemals wieder in seine
Arme zu schließen? Wird Anja ihren Vater der ins Ausland fliehen konnte wiedertreffen?Immer
wieder zeigt sich im Leben der beiden ein kleiner Drache der zum Freiheitssymbol wird
...Schließlich kommt eine dramatische Entwicklung ins Rollen die nicht nur das Schicksal der
Protagonisten wendet sondern auch den bevormundenden Staat ins Wanken bringt.Die Geschichte
wird zu einem flammenden Plädoyer für die Freiheitsrechte der Menschen: die Freiheit des Wortes
die Freiheit der Künste die Freiheit der individuellen Entfaltung Reisefreiheit und mehr.