Das vorliegende Buch untersucht die spezifischen Eigenarten innerhalb der Alltagskultur
Deutscher und Franzosen am Beispiel der bei ARTE 2004 angelaufenen Magazinsendung Karambolage
und versteht sich als Beitrag zur interkulturellen Medienanalyse und Kommunikation. Die hier
ermittelten Diskursfragmente und Diskursstränge bezüglich der wechselseitigen
deutsch-französischen Wahrnehmung ¿ insbesondere nach der Wiedervereinigung Deutschlands ¿
zeichnen ein recht scharfes und homogenes Bild des jeweiligen Nachbarn. Die dabei
herausgearbeiteten Fremdbilder decken sich zuweilen mit Altbekanntem eröffnen andererseits
aber auch neue und ergänzende Sichtweisen der Deutschen über die Franzosen und vice versa.