Der Mensch tanzt mehr als er glaubt. Schon das tägliche Leben hat oft eine Bewegung von zwei
Schritten nach vorn und einem Schritt wieder zurück. Das neue Jahrzehnt mit seinen ernsten
globalen Problemen deutet leider sogar eine Bewegung von immer zwei Schritten nach hinten und
nur einem Schritt nach vorn an. Dringend ist ein neues Denken angesagt. In jedem Fall aber geht
es tänzerisch weiter denn wie immer werden einige Wenige in zu großen Schuhen anderen Menschen
auf der Nase herumtanzen. Was wir erleben erinnert stets an Grundschritte der
unterschiedlichsten Tänze. Für langsame Walzer lässt unsere hektische Gesellschaft kaum noch
Raum und Zeit. Und so erfinden wir uns einfach neue Tänze scheinbar neue Tänze. Denn bei
genauer Analyse hat es sie doch immer gegeben die Tänze ums goldene Kalb die Tänze auf dem
Vulkan oder die Traumtänze romantischer Träumer. (Barbara Ming)