Einer adäquaten und effektiven gesundheitlichen Versorgung von MigrantInnen stehen oft
interkulturelle Kommunikationsstörungen ethnisch-kulturell bedingte Mißverständnisse oder
Zugangsbarrieren im Weg. Um die Qualität von Diagnostik Therapie Krankenbetreuung und -pflege
für alle PatientInnen in gleichem Maße sichern zu können ist die Entwicklung von Angeboten
notwendig die auch die spezifischen Bedürfnisse von MigrantInnen berücksichtigen. In
verschiedenen Ländern Europas wurden bereits erfolgversprechende Modelle im Sinne der
interkulturellen Öffnung von Versorgungseinrichtungen eingeführt. Hier werden die Ergebnisse
eines fachlichen Austauschs von WissenschaftlerInnen aus Deutschland der Schweiz Österreich
Italien den Niederlanden und Großbritannien vorgestellt und diskutiert. Themen u.a.: Migration
als psychischer Prozeß * Kommunikationsprobleme * Dolmetscherdienste * Besonderheiten der
Versorgung von Migrantinnen in Gynäkologie und Geburtshilfe Innerer Medizin Psychosomatik und
Psychiatrie.