Zu den von Daniela Burger gestalteten Plattencovern schreibt Dietmar Dath in dem Heft The
Shramps Rezensionen die Plattencover wiederum interagieren mit den Rezensionen. Dath schreibt
was man als Plattenrezensent so schreibt nur: keine der abgebildeten und besprochenen Platten
gibt es ob sie nun tatsächlichen Künstlern (Guns'n'Roses Helge Schneider Ani Di Franco u.a.)
oder erfundenen Bands untergeschoben werden. Und die schlau dazu gestalteten fiktiven Cover
zeigen was Plattencover gemeinhin zeigen: scheinbar nicht viel nur hübsches Szenedekor.
Scheinbar. Burger und Dath entlarven die Methoden der Musikvermarktung ohne dass sich die
beiden ehemaligen Spex-Mitarbeiter selbst und Ihre Zunft schonen. Zudem findet sich in The
Shramps ein langer Text zu und wegen Luigi Nono von Dath in dem es um Musik und die Ohren die
sie hören geht um Vernunft und Musikverstand und von links schaut sogar kurz die Komponistin
Cordula Späth Daths Kultfigur hinein. Angelogen aber toll ruft der Musikkritiker Linus
Volkmann angesichts von The Shramps aus. Und Kollegin Pinky Rose nennt es beim Namen: Pop als
Hülle und Echo. Genau darum geht's!