Giordano Bruno der Mann der auf Grund seiner literarischen Aussage am 17. Februar 1600 auf
dem Campo dei Fiori in Rom verbrannt wurde ist kein Mythos. Er ist Realität und jeder objektiv
arbeitende Forscher wird sehr schnell zugeben müssen dass dessen Gedankenwelt überhaupt nicht
im Einklang mit der seiner Zeit stand. Und was bislang nicht zu erklären ist dass diese auf
einem teleologischen ästhetischen Pantheismus basierenden Gedanken eigentlich aus dem Hier und
Heute stammen könnten. Insbesondere dann keimt diese Vermutung immer wieder auf wenn
berücksichtigt wird dass Bruno über Sachverhalte schreibt die er gar nicht gewusst haben kann
und insofern auch gar nicht in seine Überlegungen einbezogen haben dürfte. Und doch: Er hat sie
nicht nur berücksichtigt sondern detailliert ausgeleuchtet und akribisch genau beschrieben.
Nicolas Benzin beleuchtet in dem vorliegenden Buch das Leben des Naturphilosophen Giordano
Bruno und zeichnet uns ein eindrucksvolles Bild von dessenGedankenwelt.