Unter dem Decknamen Hornisse mußten Zwangsarbeiter und KZ- Häftlinge in Bremen-Gröpelingen seit
August 1944 einen Bunker errichten der für den Bau von U-Boot-Sektionen der AG Weser
vorgesehen war. Untergebracht in dem Außenlager Riespott des KZ Neuengamme und dem mörderischen
Prinzip Vernichtung durch Arbeit ausgesetzt verloren viele Angehörige des sogenannten
Marinekommandos Hornisse ihr Leben. Augenzeugenberichte und Dokumente enthüllen in welchem
Ausmaß Bremen von einem Geflecht von Lagern überzogen war in denen Kriegsgefangene
Zwangsarbeiter und ab 1943 auch KZ-Häftlinge leiden und sterben mussten.