Ein Klassiker zur Debatte um Pränataldiagnostik und Schwangerschaftsabbruch - jetzt neu
aufgelegt im Mabuse-Verlag. Die Autorin untersucht wie die Technik und Gesetzgebung der
Nachkriegszeit das Verständnis und das Erleben von Schwangerschaft radikal verändert haben. Der
Schwangerschaftstest hat das vermutete Schwangergehen in einen diagnostizierbaren Zustand
verwandelt. Und die Visualisierung der Leibesfrucht hat den öffentlichen Fötus geschaffen als
dessen biologisches Umfeld die Frau sich zu verstehen lernt: So wurde das erwartete Kind zu
einem Leben das gesellschaftlich als höchster Wert schutzbedürftig ist.