Zu Beginn des 17. Jahrhunderts gab es in Japan etwa 300000 Christen unter ihnen mehrere
daimyô. Doch das Tokugawa-Shôgunat das seit 1603 Japan beherrschte verbot die Ausübung der
fremden Religion. Vor allem der dritte Shôgun der Dynastie Tokugawa Iemitsu sah darin eine
Bedrohung für die ursprüngliche Kultur des Landes und nicht zuletzt auch für seine Herrschaft.
Auf seinen Befehl wurden japanische Christen zu Zehntausenden gefoltert und hingerichtet.
Besonders im Süden des Landes wo die meisten Christen lebten wurden die Lebensverhältnisse
unerträglich. Doch im Geheimen wuchs der Widerstand gegen die Schreckensherrschaft. In seinem
Zentrum standen fünf Rônin die einen Aufstand planten. Als Anführer wählten sie einen
17-jährigen Jüngling Shirô von dem es hieß er sei ein Gesandter des Himmels ein neuer
Messias. Ende 1637 brach der Aufstand aus und entwickelte sich rasch zu einer der größten
Rebellionen die das Reich der aufgehenden Sonne je erlebte. Zehntausende Bauern Samurai und
Rônin kämpften beseelt von der Kraft ihres Glaubens gegen die Macht des Shôgunats. Der
französische Kampfkunstmeister Roland Habersetzer schildert in diesem Roman auf außerordentlich
spannende und lebendige Weise sowie mit großer historischer Genauigkeit den Aufstand der
Christen von Shimabara.