Angefangen bei den ersten Gehversuchen als Unterschriftenfälscher über eine kurze Karriere als
Angestellter in einer Videothek bis hin zu Episoden aus seinem Leben als Comiczeichner: Mit dem
distanzierten Blick fürs Absurde erzählt Nicolas Mahler in Kunsttheorie vs. Frau Goldgruber aus
seinem eigenen Leben. So bescheinigt ihm seine Finanzbeamtin Frau Goldgruber nach hartnäckiger
Überzeugungsarbeit: Na das wird schon irgendwie Kunst sein und stuft ihn nicht als
Werbegrafiker sondern als Künstler ein. Immer wieder muss er sich für seine Tätigkeit als
Comiczeichner rechtfertigen sei es beim Zoll oder in akademischen Kreisen. An diesem Band
werden Freunde des trockenen Wiener Humors nicht vorbeikommen: Nie war Mahler so lustig. Die
für eine Ausstellung im österreichischen Wels entstandenen Geschichten erschienen erstmals 2003
in der Österreichischen Edition Selene. Ergänzt werden sie durch ein Nachwort von Christian
Gasser.