Kann man Geister zeichnen? Oder Gespenster vielleicht? Und warum fürchten wir uns eigentlich
vor ihnen? Wir kennen sie seit unserer Kindheit sie huschen durch unsere Erinnerungen füllen
gruselige verlassene Orte und schauen uns im Spiegel an. Die Menschen kannten sie zu allen
Zeiten in Vergangenheit und Gegenwart. In der aktuellen Ausgabe des SPRING-Magazins zeichnen
die 16 Illustratorinnen geliebte wie auch vergessene Gespenster. Sie führen uns durch analoge
und digitale Geisterstädte beschäftigen sich mit dem Gespenst des Kapitalismus und mit dem
Gespenstischen in den Emotionen. Sie versuchen die Geister und Dämonen die uns in ruhigen
Stunden heimsuchen einzufangen und sichtbar zu machen in der Hoffnung ihnen dadurch etwas
von ihrem Grusel zu nehmen. Und sie fragen sich woher die Gespenster kommen - und warum sie
uns letztlich nie loslassen. SPRING wurde 2004 in Hamburg gegründet. Seitdem erscheint jeden
Sommer ein neuer Band der Anthologie der die unterschiedlichen Arbeiten aus den Bereichen
Comic Illustration und freier Zeichnung zu jeweils einem Thema bündelt. Die Gruppe besteht
seit Beginn ausschließlich aus Frauen und ist mittlerweile ein solides und wichtiges Netzwerk
für Zeichnerinnen in Deutschland.