Im August des Jahres 1332 führen enterbte schottische Lords ein kleines Expeditionsheer nach
Schottland. Bei Duplin Muir nahe der Stadt Perth gelingt es ihnen durch den taktisch klugen
Einsatz von englischen Bogenschützen ein überlegenes schottisches Heer zu schlagen. Damit
leiten sie eine neue heiße Phase der Schottischen Unabhängigkeitskriege ein.Jahrzehntelang
versuchten die englischen Könige Edward I. Longshanks Edward II. und Edward III. das
Königreich Schottland unter ihre Herrschaft zu bringen. Die schottischen Clans setzten sich
erbittert zur Wehr. Unterstützt durch Frankreich konnten sie den Engländern viele Jahre lang
die Stirn bieten. Dennoch erlitten sie immer wieder Niederlagen wenn gut ausgebildete
englische Bogenschützen die Formationen der schottischen Speerträger aufbrachen.Dieses Buch
beschäftigt sich auf Basis zeitgenössischer Quellen ausführlich mit dem Verlauf der
Schottischen Unabhängigkeitskriege. Es zeigt die Entwicklung der englischen Bogenschützen von
den underdogs der Schlachtfelder zur geachteten und schlachtentscheidenden Waffengattung. In
diesen Auseinandersetzungen wurden die Strategien entwickelt um die Schlachtfelder Westeuropas
für die nächsten 150 Jahre zu beherrschen.