Die ersten beiden Bände von Giwi Margwelaschwilis autobiographischem Romanwerk Kapitän Wakusch
sind seit langem vergriffen und in Antiquariaten sehr begehrt. Nun sind sie endlich wieder zu
haben! Im ersten Band In Deuxiland beschreibt er seine Jugend als Ausländer im Dritten Reich.
Doch ist er nicht nur ein Exiliantenkind in Deutschland als Jazzliebhaber der sich in der
Jazzbar Kakadu der verbotenen Musik hingibt ist er zugleich ein jugendlicher Rebell. Mit dem
Kriegsende endet der erste Band der zweite Band Sachsenhäuschen nimmt den Faden wieder auf nun
ist Wakusch das alter Ego Margwelaschwilis plötzlich ein Gefangener der Sowjets. Er wird nach
einer Odyssee durch verschiedene Kerker in das berüchtigte Speziallager Nr. 7 verbracht dem
ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen. Dort erlebt er Elend und Demütigung aber auch
Lichtblicke etwa eine Theateraufführung mit dem Mitgefangenen Heinrich George... In Kapitän
Wakusch schildert Margwelaschwili die Welt- und seine Lebensgeschichte scheinbar leichthin in
origineller Sprache ohne aber je die Möglichkeit der Selbstverständigung und der
Selbstbefreiung aufzugeben ein Zeitdokument und zugleich große Literatur!