Dasein als Fahrt auf dem schwankenden Schiffsdeck der Moderne und das durch ein
eigengesetzliches kaum beeinflussbares Element: Davon legen die drei Teile der "Logbücher"
Zeugnis ab. Verfasst zwischen 1937 und 1955 sind sie dichterische Dokumente aufgezwungener
Heimatlosigkeit und fortschreitender Desillusionierung. Dennoch ermutigt diese Odyssee des 20.
Jahrhunderts - ohne vorgegebenes Ziel einer Rückkehr - zu einem emphatischen Begriff von
menschenwürdiger Existenz "jetzt da die Welt nur noch Fremde beherbergt".