Noch vor Anbruch der Morgendämmerung muss er sich auf den weiten Weg in die Schule machen. Es
ist ein bitterkalter Nachkriegswinter und der Wald liegt dunkel und bedrohlich vor ihm. Wie
gut dass ihm seine Mutter - zum Trost und trotz aller Entbehrungen - eine köstliche Wegzehrung
eingepackt hat.Unterwegs trifft er auf zwei unheimliche Gestalten die unterschiedlicher kaum
sein könnten in ihrer Versehrtheit einander jedoch ähneln. Was führen sie im Schilde? Kann er
ihnen entkommen? Fasziniert und verängstigt zugleich tut er instinktiv genau das Richtige um
seine Haut zu retten. Mehr noch er handelt zutiefst menschlich - und wächst dabei über sich
selbst hinaus.Mit einem feinen Gespür für kindliche Gefühlswelten zeigen Ulrike Möltgen und
Kilian Leypold wie Phantasie und Realität ineinanderfließen wenn es darum geht den eigenen
Ängsten zu begegnen.