Die spirituell inspirierten Bilder von Agnes Pelton (1881-1961) sind in der Wüste Kaliforniens
verwurzelt in der Nähe von Cathedral City einem Ort an dem sich die Künstlerin 1932
niederließ und bis zu ihrem Tod lebte. Ihre Bilder seien »wie kleine Fenster« die den Blick in
das Innere öffnen schrieb die Malerin über ihre hochsymbolischen Gemälde. In den 1920er-Jahren
entdeckte die in Stuttgart geborene Amerikanerin Agnes Pelton die abstrakte Malerei für sich
denn diese bot die Möglichkeit esoterische Themen einschließlich Numerologie und Agni Yoga
in Bilder zu übersetzen sowie Erde und Licht spirituell zu interpretieren. Obwohl sie immer
wieder konventionelle Landschaften und Porträts malte wurde sie in den 1930er- und 40er-Jahren
für ihre abstrakten Kompositionen in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in den USA
und im Ausland gefeiert. »... allein für das Auge ist es eine Oase der Schönheit« bejubelte
die American Art News ihr Werk andere Rezensenten bestaunten die organischen Formen und Linien
die metaphysische Landschaften entstehen ließen. Wie ihre Künstlerkollegin Georgia O'Keeffe zog
sich Pelton von dem Trubel der Kunstszene an der Ostküste in die Wüste zurück um jenseits des
Mainstreams mit ihren Werken eine »Lichtbotschaft an die Welt« zu vermitteln. Nach ihrem Tod
geriet Peltons Werk lange Zeit aus dem Fokus der Öffentlichkeit die heute ihren wichtigen
künstlerischen Beitrag zur amerikanischen Moderne umso mehr zu würdigen weiß.