Ulrich List entschied sich im Alter von 60 Jahren sein Leben neu zu ordnen. Er schrieb sich
alles mit einem augenzwinkernden Humor von der Seele. Mal nachdenklich mal humoristisch oder
kabarettreif und doch wieder bis in die Wurzeln tiefgehend und teilweise provozierend was den
Leser treffend berührt und zum Nachdenken anregt - manchmal mit ganz neuen Ansätzen.Er schlüpft
in die Rolle des Bauarbeiters Krummbüchel und schaut dabei den Menschen auf den Mund.
Krummbüchel teilt kräftig aus. Mal stimmungsvoll mal sarkastisch aber am Ende immer
liebenswert. Der Autor schenkt uns neben Krummbüchels Erkenntnissen auch die eine oder andere
kölnische Baustelle des Lebens. In Janz Kölle kapodd beschreibt er mit tiefgehender Wehmut
seine Geburtsstadt Köln als sie nach Kriegsende in Trümmern und Schutt lag und was aus ihr
geworden ist um uns gleich darauf mit dem Liebesgedicht Ich kann nit für dich friere in
melancholische Welten zu entführen.