Natürlich spricht sie die neue Sprache auch wenn keiner in der Familie das glaubt. Dabei
könnte sie wenn sie wollte im Kopfstand Shakespeare zitieren bis sie Nasenbluten bekommt
behauptet die alte Dame. Sie ist vor zwanzig Jahren aus Japan eingewandert sitzt unverrückbar
im Flur ihres kanadischen Hauses und beobachtet alles. Als sie ins Heim soll macht sie sich
mitten in einem Schneesturm davon geht mit einem jungen Trucker der sie aufliest auf einen
Roadtrip. Niemand weiß wo sie sich aufhält - außer ihrer Enkelin Muriel eine junge schon in
dem neuen Land geborene Frau mit der die Großmutter in ständiger telepathischer Verbindung
steht. Man erzählt sich drei Leben ein altes ein neues ein mögliches doppelt gespiegelt und
in allen Facetten veränderlich. Ein erzählerisches Meisterstück über kulturelle Identität
Feminismus Rassismus und eine Hommage an die Heimat die wir alle im Kopf haben: unsere
Sprache. Mit Passagen von betörender Schönheit.