Maria Josepha Amalia von Sachsen (geboren am 6. Dezember 1803 in Dresden) wurde als vierte
Tochter von Prinz Maximilian von Sachsen (1759 1838) und dessen erster Gemahlin Caroline von
Bourbon-Parma (1770 1804) in Dresden geboren und bereits seit ihrer frühesten Kindheit in einem
streng-katholischen Kloster an der Elbe erzogen. Sie war sehr belesen und liebte die
Dichtkunst. Am 20. Oktober 1819 wurde sie in Madrid mit dem spanischen König Ferdinand VII.
verheiratet dessen erste zwei Ehefrauen jung verstorben waren und keine Kinder hinterlassen
hatten. Königin Maria Josepha Amalia verbrachte die meiste Zeit im Königlichen Palast von
Aranjuez. Sie litt an heftigen Fieberschüben und konnte keine Kinder gebären. Durch ihre
strenge Erziehung und die frühe Aufnahme in einem katholischen Kloster hatte sie auch große
Probleme wenn es um intime Kontakte mit ihrem Gemahl ging. Auch die dritte Ehe von Ferdinand
VII. blieb ohne Erben. Am 18. Mai 1829 verstarb Maria Josepha Amalia im Alter von nur 25 Jahren
im Palast von Aranjuez. (Wikipedia) Nachdruck der Originalausgabe von 1892.