Das Werk des Malers Jürgen Rennebach (geb. 1960) zeichnet sich durch eine große thematische
Vielfalt klare Zeichnung leuch- tende Farben und eine kräftige Pinselführung aus. Inhaltlich
hält der Künstler die Balance zwischen Heiterkeit und Melancholie was seinen Arbeiten Weite
und Tiefe verleiht. Landschaf ten seien sie fiktiv oder real nehmen einen breiten Raum in
seinem Schaffen ein. In diesen Bildern dominiert die Natur - bei weitgehender Abwesenheit von
Menschen. Sie finden sich eher in ungewöhnlichen Situationen so in der Arena auf Bühnen dem
Hoch seil aber auch beim erotischen Spiel. Tierisches hin gegen wird vom Künstler oft mit
humorvoller Ironie dargestellt. Einige wenige Bildnisse und Selbstporträts bereichern den
Gesamteindruck. Als Künstler hat Jürgen Rennebach seine ganz eigenen Zugänge und Wahrnehmungen.
Diese sind dem rationalen Weg der Welterkenntnis durchaus ebenbürtig. Er erfasst vieles
intuitiv ja hellsichtig und gelangt dabei öfter zu Bildfindungen die geradezu philosophische
Qualitäten haben. Das Buch ist gewidmet dem Thüringer Maler Grafiker und Restaurator Philip
Oeser Mit freundlicher und finanzieller Unterstützung von Nachlass Philip Oeser Nordhäuser
Geschichts- und Altertumsverein e.V. Förderverein Museum Tabakspeicher e.V.