Der Film mit Terence Hill in der Hauptrolle gilt als einer der konsequentesten
Experimentalfilme aller Zeiten Birri selber bezeichnet ihn als sein dunkles Opus magnum. Mehr
als zehn Jahre arbeitete er an dem Werk einer Adaption von Thomas Manns Kurzroman Die
vertauschten Köpfe der wiederum auf einer indischen Legende beruht. Der Stoff inspirierte
mich. Ich adaptierte und verwandelte ihn wie ein Alchimist um zum vorliegenden Ergebnis zu
kommen. Natürlich ist es nicht gesagt dass der Alchimist alles in Gold verwandelt. Aber das
wichtigste dabei ist dass er sich selbst in gewisser Weise verwandelt während er dieses Gold
sucht das er vielleicht gar nicht findet. Und ich bekenne dass mich die 11 Jahre Arbeit an
Org verwandelt haben. Zu dieser Arbeit könnte ich einige Zahlen anführen: Der Film hat über
26.000 Schnittstellen 600-700 Tonspuren mehrfach belichtete Bildaufnahmen ... Ich probierte
alles von dem es hieß es ließe sich in einem Film nie realisieren ohne mir Gedanken über das
Ergebnis zu machen sondern über die Vorgangsweise. (Fernando Birri)