Es ist kein Buch gegen die Jagd. Weit gefehlt es ist ein Buch das der Jagd eine Zukunft gibt.
Nur auf das WIE kommt es an - es gilt JAGD neu zu denken! In der langen Menschheitsgeschichte
spielte die Jagd stets eine besondere Rolle und hat heute für eine wachsende Zahl an Jägern
nichts an ihrer Faszination eingebüßt. Gleichzeitig wächst die Kritik großer Teile der
Gesellschaft an jedem jagdlichen Tun - die Jagd ist in der Bredouille. Verstärkt bestimmt die
Tierethik die Diskussion um das Für und Wider des Tötens von Wildtieren auf der Jagd.
Wissenschaftliche Erkenntnisse über empfindungsfähige Lebewesen deren Leidensfähigkeit und
genetischer Nähe zum Menschen machen nachdenklich - auch Jäger. Auf was oder wen schieße ich
denn da gerade? Sind wir Menschen wirklich so anders als Tiere? Was ist eine zeitgemäße
Rechfertigung für die Jagd? Die Jagd wird in heutiger Zeit nur dann akzeptiert werden wenn sie
mit modernen Inhalten gefüllt wird. Angestaubte Rechtfertigungen für die Jagd wie
Weidgerechtigkeit und jagdliche Moral sind schwammig und schwer definierbar. So fordert der
Autor ein reformiertes modernes Jagdrecht das auf wildbiologischen Erkenntnissen fußt und die
jagdliche Praxis tierethisch einwandfrei ausrichtet damit eine Jagd von morgen möglich ist.