Saint Germain ist ein spiritueller Meister der zwischen Orient und Okzident vermittelt nicht
zuletzt zwischen Buddhismus und Christentum und ein 'Alchemist' der gerne experimentierte in
Laboratorien zwischen dampfenden Phiolen und forschte nach geeigneten Mitteln Textilien zu
färben oder Diamanten zu reinigen. Aber Der Graf von Saint Germain war auch ein Mann mit
Zopfperücke und feinen Gesichtszügen die ein leichtes Lächeln umspielt - ein Bild das den
Grafen von Saint Germain im Stil des 18. Jahrhunderts zeigt. Er lebte maßvoll und bescheiden
aber verkehrte auch in höchsten gesellschaftlichen Kreisen und hatte mit berühmten
Persönlichkeiten seiner Zeit zu tun mit Friedrich dem Großen Maria Theresia Madame Pompadour
Voltaire oder Casanova. Er war auch Diplomat für Ludwig den XIV von Frankreich und andere
Fürsten Europas. Am 6. 7. und 8. Oktober 2017 fand in der Ansbacher Orangerie in
Mittelfranken die dreitägige Tagung Der Graf von Saint Germain und die Musik' statt. Ein
Musik-Ensemble das sich eigens für das Ansbacher Treffen zusammengeschlossen hatte eröffnete
die Tagung mit der ersten Triosonate von Saint Germain. Nach den Pausen und am Ende jedes Tages
kam dieses Musikstück oder eine Solosonate zur Aufführung. Die Aria Per Pieta Bell' Idol Mio'
erklang jeden Nachmittag vom Ensemble begleitet. Die Vortragenden waren Mieke Mosmuller
Thomas Senne und Jos Mosmuller. Margareta Bannmann war für die Rezitation zuständig. Geschichte
Politik Kunst und die spirituelle Bedeutung des Grafen wurden ausführlich beleuchtet. Die drei
Vortragenden hatten ihre Vorträge voneinander unabhängig vorbereitet und nicht miteinander
abgestimmt. Trotzdem ergab alles ein zusammenhängendes Ganzes. Die Vorträge sind weitgehend so
wiedergegeben wie sie gehalten wurden. Das vorliegende Buch ist eine getreue Wiedergabe der
Tagung.