Historische Hintergründe historische Fotos und 185 überlieferte Rezepte die sich auch bei uns
nachkochen lassen Trotz ihrer leidvollen Vertreibungsgeschichte verbunden mit dem Verbot
ihrer Sprache und Kultur haben die Indianer diese teilweise bewahren können und pflegen sie
heute wieder mit Stolz. Zu ihrer Kultur gehören die traditionellen Gerichte ihrer Vorfahren
auch wenn heute Alltagsgerichte eher auf eine modernere weniger zeitaufwändige Weise
zubereitet werden. Obwohl der Speisezettel früher hauptsächlich von den Jahreszeiten und der
Vegetationszone bestimmt wurde war die Ernährung recht abwechslungsreich. Während sich die
Speisen je nach Stamm und Region unterscheiden können gibt es einige gemeinsame Elemente und
Zutaten die in vielen Gerichten verwendet werden. Die indianischen Kulturen hatten eine tiefe
Verbindung zur Natur und nutzten Wildpflanzen Beeren und Tiere um ihre Mahlzeiten
zuzubereiten. Die Zubereitung der Gerichte die auf mündlichen Überlieferungen innerhalb der
Indianerfamilien und Stämme beruht ist einfach und phantasievoll. Was nicht zur Hand ist wird
durch etwas Ähnliches ersetzt. Von Brotrezepten herzhaften Fleischgerichten über
traditionelle Maissuppen bis hin zu verlockenden Beeren-Desserts bietet diese Rezeptsammlung
etwas für jeden Gaumen. Nach einem historischen Rückblick mit erläuterndem Kartenwerk sowie
Informationen über die frühere und heutige Lebensweise folgen 185 mehr als 100 Jahre alte
authentische Rezepte. Viele von ihnen kommen noch aus der Zeit vor der Zwangsumsiedlung in
Reservate. Ein großer Teil der begleitenden Fotos aus National- und Museumsarchiven stammt aus
dem 19. Jahrhundert und gibt Einblicke in das damalige Leben. Die Autorin bereiste seit 1991
unzählige Male die USA hauptsächlich den Südwesten und die Plains-Staaten. Auf ihren
erlebnisreichen Touren erhielt sie die Rezepte und viele andere Informationen bei Powwows in
Reservaten auf indianischen Festivals und bei vielen anderen persönlichen Begegnungen.