Preisträger des Paul A. Baran - Paul M. Sweezy Memorial Award Unterstützt von den
Mainstream-Theorien der Ökonomie begreifen die weltwirtschaftlichen Machtzentren den
Kapitalismus als ein selbstgenügsames und sich selbst erzeugendes System. Nichts könnte der
Wahrheit ferner liegen. In ihrem bahnbrechenden Buch argumentieren Utsa Patnaik und Prabhat
Patnaik im Rahmen eines Ansatzes der "Radical Political Economy" die Aneignung von Land
Rohstoffen und Leuten in Gebieten nichtkapitalistischer Produktionsweise sei für die
Akkumulation von Kapital schon immer eine unabdingbare Voraussetzung gewesen. Sie beginnen
zunächst mit einer gründlichen Widerlegung der ökonomischen Mainstream-Theorien. Sie betrachten
danach die Geschichte des Kapitalismus seit den Anfängen des Kolonialismus vor etwa fünfhundert
Jahren bis hin zu den heutigen neoliberalen Regimen. Ihr Ergebnis: Auf lange Sicht muss sich
der Kapitalismus will er überleben in den Praktiken des Imperialismus und der Verelendung
einer Unzahl von Menschen umgestalten. Aber so die Autoren diese neoliberale Wirtschaft die
sich von einer Blase zur nächsten bewegt ist zu einer langanhaltenden Krisenentwicklung
verdammt. In ihrem Niedergang beginnt sich schon die letztendliche Überwindung des
kapitalistischen Systems abzuzeichnen. UTSA PATNAIK ist emeritierte Professorin PRABHAT
PATNAIK ist emeritierter Professor am Centre for Economic Studies and Planning Jawaharal Nehru
University New Dehli. Zu Utsa's Büchern zählen The Agrarian Question in the Neoliberal Era und
The Republic of Hunger and Other Essays. Prabhat hat unter anderem folgende Bücher
veröffentlicht: Accumulation and Stability under Capitalism The Value of Money und
Re-Envisioning Socialism.