Kirche inmitten unserer säkularisierten Gesellschaft präsent zu machen und in Bewegung zu
setzen fordert alle heraus. Im Land der Befreiungstheologie entstand schon lange vor dem Konzil
eine missionarische Initiative die die Suche nach neuen Glaubenswegen und nach enger
Weggemeinschaft verbindet mit der Sorge um die Würde des Menschen. 1950 beginnt João Luiz
Pozzobon Familienvater und Inhaber eines kleinen Lebensmittelladens im Süden Brasiliens eine
Kampagne die inzwischen in über 30 Ländern verbreitet ist und Millionen Menschen erreicht hat.
Er kommt mit einem Pilgerbild Mariens in die Häuser der Familien in die Schulen und
Krankenhäuser und bringt jene mit deren Menschenwürde und Glaubensgeist Hoffnung und Mut
schenkt. Die pilgernde Mutter Maria verbindet die Armen untereinander und wird zur Erzieherin
des Volkes im Anliegen einer neuen Evangelisierung.