Ein junger Mann spürt das Hallen der Leere in sich in allen Muskeln seines Körpers. Er will
diese Leere jedoch aufseinem langen Weg nicht unbeschrieben lassen. Schon als Student in seiner
Heimat Homs fühlt er sich berufen Widerstand zu leisten. Dieser Drang begleitet ihn bis in
die Gegenwart auf seiner Flucht aber auch in seinen Worten die immer wieder neu gefunden
werden müssen um ihrer Bedeutung gerecht werden zu können.Allein den Verlust als Metapher auf
den Nabel der Dichtung zu setzen ist für Yamen Hussein nicht ausreichend erverlangt mehr von
sich. Auch die Liebe die Hoffnung auf bessere Zeiten das Ankommen in einer neuen Welt
verleihtseinen Zeilen mehrere Perspektiven seine Gedichte fordern uns auf den Blickwinkel zu
erweitern die Fenster auch fürdas Unbekannte zu öffnen. Er schält seine Schritte stutzt den
Weg immer mit einem neuen Impuls so gestaltet derDichter aus dem Erlebten ein Dokument für
sich und für die Welt. Ein Nachruf auf die Leere die immer bereit ist aufzubrechen Wellen zu
schlagen gegen das Unrecht zu schreien ohne sich dabei in Selbstmitleid zu verlieren. Undja
auch die Liebe gibt es das Sehnen des Fleisches und der Seele ...Der Dichter spürt es er
sammelt er bewahrt und weiß andas Ewige zu glauben.Veröffentlichung in Kooperation mit
PEN-Zentrum Deutschland.