Der bekannte Schweizer Künstler und sein Werk im Kontext der ArchitekturMit glatt lackierten
horizontal ausgelegten Platten wurde Adrian Schiess (geb. 1959 in Zürich lebt und arbeitet in
Mouans-Sartoux Frankreich) international bekannt. In völliger Ablehnung althergebrachter
Formen der Malerei entwickelte der Künstler ein einzigartiges Werk aus dem zunehmend jede
handwerkliche Spur getilgt wurde. Seine Objekte verstehen sich als frei im Raum platzierbare
Arbeitsfelder die das Erscheinen und Verschwinden der Malerei thematisieren. Schiess'
großformatige von spezialiserten Autolackierern gesprayten Industrieplatten sind zum
integralen Bestandteil von Bauten weltberühmter Architekten wie Norman Foster und Herzog & de
Meuron geworden. In diesem Buch hat Schiess eindrucksvolle Bildstrecken und umfangreiche
Gespräche mit dem Kunsthistoriker Ulrich Loock zusammengestellt die den fluktuierenden und
hybriden in jedem Moment aber vollkommen eigenständigen Charakter seiner Arbeiten
nachzeichnen. Erstmals widmet sich eine Publikation ganz diesem wesentlichen Aspekt des uvres
und dokumentiert Werke von 1993 bis 2018.Adrian Schiess studierte an der Kunstgewerbeschule
Zürich und absolvierte eine Ausbildung zum grafischen Gestalter. Seine Arbeiten wurden auf der
44. Biennale di Venezia und auf der documenta IX gezeigt.