Nichts ist profan. Es gibt keine nichtige Handlung wenn ich sie genau beschreibe. In diesen
zwei Sätzen darf man das Credo der Autorin erblicken. Regen Wind Bäume Landschaften und ihre
Bewohner das elementar Älltägliche ist ihr Stoff den sie verdichtet. Als ausgebildete
Opernsängerin die ein Vierteljahrhundert auf den Bühnen der Welt stand fängt Christine
Hansmann die Melodie der Dinge ein die sich dem direkten Zugriff entziehen. Randwärts
jenseits der vermeintlichen Zentren des geschäftigen Daseins lädt sie uns zum Innehalten ein
zur Wahrnehmung des Wesentlichen. Und der Maler und Filmemacher Strawalde bereichert diese
Suche nach dem Elementaren mit freirhythmischen Zeichnungen deren Musik die Betrachter in
Schwingungen versetzt.