Eines Morgens erwacht der 40jährige Griechischprofessor Andrea Dileva aus unruhigen Träumen und
stellt fest dass sein Herz nicht mehr da ist. Er ist nicht tot das nicht aber lebendig
vielleicht auch nicht mehr. Er verschwindet lediglich nach und nach unter den so strengen wie
unaufmerksamen Blicken der (zu vielen?) Frauen in seiner Umgebung: Laura die mit ihm
zusammenwohnt und an seine Abwesenheiten gewöhnt ist eine solche aber wirklich nicht erwartet
hätte Carla seine platonische Geliebte die aber einen Hund einen Mann und ein Kind zu Hause
hat Angelica die sich als Freundin und Ärztin vielleicht die meisten Sorgen um den nun
herzlosen Andrea macht. Aber der Mensch besteht nicht nur aus Sehnen Muskeln und Knochen
sondern auch aus Bindungen. Und die halten Andrea irgendwie am Leben selbst nachdem sich
weitere Teile seines Körpers mysteriös verabschiedet haben... Chiara Valerio erzählt mit
seltener Leichtigkeit über die Verwandlung von Beziehungen und über deren ungewollte Mechanik.
Eine Geschichte die vor Ironie und Leidenschaft nur so funkelt ein seltener literarischer
Genuss.