Eine westdeutsche Familie in den Siebzigerjahren. Wenn der Vater vom Krieg erzählt löst die
Zeit sich auf. Wenn er betet wird das Essen kalt. Mutter und Kinder haben stilles Ausharren
gelernt. Eines Tages werden sie in eine Stille besonderer Art versetzt. Wegen des sich
verzögernden Umzugs in ein neues Haus musste für die Mutter und ihre drei Jüngsten Ines
Matthias und Hanna eine mehrmonatige Notunterkunft gefunden werden. Das Kloster in dem die
älteste Schwester Clara lebt wird zum Zufluchtsort. Gut zwanzig Jahre später erinnert sich
Hanna an jenen Herbst in der rätselhaft en Welt der Nonnen an die väterlichen Besuche im
Kloster und an Enthüllungen die das Familiengefüge zu zerreißen drohen.