Verena Stauffer erfindet das Liebesgedicht neu. Kiki Beach entführt in eine Welt von Annäherung
und Begehren. Virtuelles Erleben KI und Wirklichkeit verschwimmen alles fließt ineinander und
über in eine neue Offenheit. Von den Gedichten "Kinky Bitch" bis "Kiki Beach" befindet man sich
auf einer Reise durch tatsächliches Erleben und sich öffnende digitale Welten. Während die
reale Gegenwart sich zusehends verfinstert wird in der digitalen nach Erleuchtung gesucht. Die
politischen Krisen der Gegenwart treffen auf die Klimakrise. Sie schneiden ein. Massive
gesellschaftliche Umwälzungen passieren. Verena Stauffers poetisches Credo ist es in dieser
Grausamkeit der Veränderungen kleine schöne verwunderliche lustvolle oder schmerzhafte
Begegnungen zu lichten und diese zu schattigen Schätzen zu schreiben. Wir Menschen bewegen uns
als Individuen und als Gesellschaft in einem verwundeten Licht. Diese verwundeten Umwelten
schreiben sich in Leben und Lieben der Menschen ein. Die Umwelten sind freilich auch
Palmengärten vor den Fenstern echte und künstliche berührbare und auch solche auf Screens.
Die Palmen auf den Screens sind auch schön. Die Palmen am Strand auch vor allem die am Kiki
Beach.