Dies ist eine wahre Familiengeschichte so real wie tausend andere Familiendramen der kleinen
baltischen Völker. Sie spielt in den 1950er-Jahren als Estland Teil der UdSSR war. Den äußeren
Rahmen bildet der Kuss zwischen einem russischen Mädchen und einem estnischen Jungen. Zur
Lösung der Frage ob ein solcher Kuss denn erlaubt sei kommen die Verwandten des Jungen zu
Wort: Lebende und Tote die die Mutter des Jungen eine begnadete Geschichtenerzählerin in
ihren Geschichten auferstehen lässt. Ihre Schicksale die dadurch geprägt waren dass das
kleine Volk der Esten zwischen den beiden großen Mächten Deutschland und Sowjetunion
aufgerieben wurde werden uns lebendig vor Augen geführt. Der Held der Geschichte erfährt dass
Völker nur friedlich miteinander leben können wenn die Menschen aufeinander zugehen wenn sie
verzeihen und auch vergessen können wer die Unterdrücker und wer die Unterdrückten waren. So
geht es in dieser Erzählung um die Vermeidung von Gewalt und Krieg und letztlich um Liebe
zwischen den Völkern.