Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2018 ist bei Hirnkost das Buch
Todesursache: Flucht erschienen - unterstützt von mehr als 60 Organisationen die das Buch bei
ihren Aktionen einsetzten. Es gab Theater- und Schullesungen Kulturevents und viele
Diskussionsveranstaltungen. Die Erstauflage (10.000 Exemplare) des Buches war zum
Erscheinungstermin quasi bereits vergriffen. Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni erscheint nun
die dritte aktualisierte Auflage ergänzt durch neue Listeneinträge die bis zum Januar 2023
reichen.In den vergangenen 25 Jahren sind mehr als 50.000 Menschen auf der Flucht nach und in
Europa ums Leben gekommen. Das Buch enthält die Liste der belegten Fälle dieser Toten.
Zusammengestellt wurde diese Liste ursprünglich von der Organisation UNITED for Intercultural
Action in Amsterdam. Die meisten Toten sind ohne Namen verzeichnet. Die Hrsg. Anja Tuckermann
und Kristina Milz möchten beispielhaft einige Namen nennen und die Menschen die sie waren dem
Vergessen entreißen um das Ausmaß dieser Tragödie besser zu fassen zu bekommen - und der
Debatte um Flucht und Tod wieder ein menschliches Antlitz zu geben.Die mehr als 400 Buchseiten
umfassende Liste wird um kurze Porträtgeschichten von einigen der Gestorbenen Berichten von
Überlebenden und Beiträgen von Heribert Prantl Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen
Zeitung Rolf Gössner Kuratoriumsmitglied der Internationalen Liga für Menschenrechte
Heinrich Bedford-Strohm Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern Carlos
Collado Seidel Generalsekretär des PEN-Zentrums Deutschland Heike Martin Bündnis Gemeinsam
für Menschenrechte und Demokratie Jad Lehmann-Abi-Haidar Aynouna e. V. Stephan Lessenich
Professor für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München u. a. ergänzt.