"Ich will Orgelbauer werden wie Hannes. Ich will einen Bart haben wie Hannes und heiraten
möchte ich auch immer so wie Hannes!" Das sind die Worte eines kleinen innerlich und
äußerlich alleingelassenen Jungen auf der Flucht. Er floh aus einer Welt in der von Anfang an
kein Platz für ihn war vor einem Albtraum von Zuhause vor einer Mutter die ihn nicht lieben
konnte weil sie von ihrer fortgeschrittenen Alkoholkrankheit viel zu sehr in Anspruch genommen
wurde. Er griff nach der Hand des damals noch sehr jungen Autors und war nicht bereit sie
wieder loszulassen. Das ist die zentrale Geschichte dieses anekdotisch aufgebauten Buches. Sie
ist eingebettet in Erinnerungen des Autors an die Kindheit im erzgebirgischen Auerbach an die
Wahlheimat im verfallenden Potsdamer Holländerviertel in der DDR-Zeit später im Schweizer
Kolonistendorf Nattwerder bei Potsdam und an seine langjährige Arbeit in der traditionsreichen
Orgelbaufirma Schuke.