Am liebsten würde sie dem unbarmherzigen Bayerwald für immer entfliehen: Als Kind hat Josefa
wegen ihres ungewöhnlichen Aussehens unter den abergläubischen Waldlern ebenso zu leiden wie
unter den Misshandlungen ihrer Mutter. Als junge Frau erfährt sie - wenn auch nur für kurze
Zeit - was Glück bedeutet. Viel zu schnell wird es ihr jedoch auf grausame Weise wieder
genommen. Doch sie bäumt sich auf ihre eigene Art gegen ihr Schicksal auf und denkt dabei
immer zuerst an ihren Sohn für den sie sich eine bessere Zukunft wünscht. Eine mitreißende
Geschichte die im Bayerischen Wald des 19. Jahrhunderts spielt und unter die Haut geht! In
ihrem Debutroman schreibt Stephanie Michaela Weiss über die besondere Stärke die Frauen
ausmacht: Eine innere Stärke die sie über sich hinauswachsen und ihrem Schicksal die Stirn
bieten lässt. Ein stets aktuelles Thema - damals wie heute. Stephanie Michaela Weiss ist
1978 in München geboren und lebt auch heute noch in der bayerischen Landeshauptstadt. Sprache
im Allgemeinen sowie Fremdsprachen im Besonderen faszinieren sie von klein auf. Mit
Kohlenstaub auf Glas gibt sie ihr ergreifendes Romandebüt. Interview mit Stephanie
Michaela Weiss Wie bist du auf den Roman Kohlenstaub auf Glas gekommen? Ich wollte
etwas schreiben das mich mit meiner Herkunft verbindet - meine Eltern stammen beide aus dem
Bayerischen Wald. Zudem interessiere ich mich schon immer für "vergangene Zeiten". Wie
lange hast du gebraucht? Ca. 8 Monate. Ist Kohlenstaub auf Glas dein erster Roman?
Nein meine ersten Gehversuche in der Welt der Literatur habe ich mit meiner Trollwelt-Reihe
gemacht. "Trollwut" und "Das Trollkirschenfest" sind zwei Kinderbücher für kleine Leute im
Alter von ca. 4-7 Jahren. Schreibst du an einem zweiten Roman wenn ja ist das eine
Fortsetzung? Eine zweite Romanidee ist in der Findungsphase wird aber definitiv kein
historischer Roman und somit keine Fortsetzung von Kohlenstaub auf Glas sein.