Das Werk vereint zwei große Themenbereiche: die psychoanalytisch verankerte Psychotherapie
ihre Theorie und Methode und die Kunst ihre Form und die ästhetische Erfahrung. Die
Kunsttherapie begründet sich aus einem tief greifenden Verständnis dieser komplexen
interdisziplinären häufig von Spannungen und Ambivalenzen begleiteten Beziehung. Die Autorin
zeigt dass der Erfolg der Kunsttherapie in der klinischen Praxis auf der Fähigkeit beruht
zugleich psychotherapeutisch zu denken und künstlerisch zu handeln. Dann kann das wichtige
"Dritte" in der therapeutischen Beziehung entstehen: das künstlerische Werk. Auf diese Weise
wird es zu einem "gemeinsamen Werkstück" von Patient und Therapeut das in keiner anderen
Therapieform existiert. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Kunsttherapeuten und
Psychotherapeuten sowie an Künstler Kunstpädagogen und alle an der Kunst interessierten
Psychoanalytiker Mediziner und Psychologen.