Strahlkraft und Ekstase Bernd Ribbeck (geb. 1974 in Köln lebt und arbeitet in Berlin) ist
einer der vielversprechendsten Künstler der gegenwärtigen Abstraktion und wird häufig dem Neuen
Konstruktivismus zugeordnet. Seine kleinformatigen abstrakten Gemälde präsentieren mit ihren
Formen wie Kreisen Ellipsen und Dreiecken und ihren intensiven Farben eine faszinierende Tiefe
und Aura. In einem ausgedehnten Malprozess trägt Ribbeck Acrylfarbe Kugelschreiber und
Filzstift auf grundierte Holzfaserplatten auf übermalt alles mit weißem Lack und kratzt diesen
größtenteils wieder ab. Dadurch entstehen objekthafte Tafeln von großer farbiger Leuchtkraft.
In den geometrischen oft symmetrisch angelegten Kompositionen aus vielschichtigen sich
überlagernden Flächen und Linien reflektiert er verschiedenste ästhetische Strategien der
Moderne wie die von Paul Klee Lyonel Feininger und anderer Bauhaus-Künstler aber auch die
Malerei von Robert Delaunay oder Hilma af Klint. Dennoch hat er mit seinen Gemälden das OEuvre
eines eigenständigen und zeitlosen Außenseiters geschaffen. Das Buch mit einem Text von Oliver
Koerner von Gustorf und einem Gespräch zwischen Sabine Schaschl und Bernd Ribbeck zeigt über
125 Arbeiten aus allen Werkphasen des Künstlers.