Hinter dem Ereignishorizont Claudia Kübler (geb. 1983 in Zürich lebt und arbeitet in Zürich)
setzt sich mit geologischen Prozessen Löchern und insbesondere mit der Zeit ihrer Messbarkeit
Elastizität und Visualisierung auseinander. In ihren Installationen kinetischen Objekten und
transformativen Skulpturen arbeitet die Künstlerin mit Materialien und Situationen denen
Flüchtigkeit innewohnt. Ihre Werke - oft aus Sand oder Gips - werden im Laufe der Ausstellung
im Kunstmuseum Luzern durch Einwirken der Besucher*innen sowie durch klimatische und zeitliche
Bedingungen verändert. Dauer Kollaps Zyklus und Transformation sind dabei wichtige Aspekte
ihrer Auseinandersetzung. Wie nehmen wir Zeit wahr? Wie erfahren andere Lebewesen oder gar
Steine Zeit? Wann ist ein Werk fertig und welche Auswirkung hat Zeit auf den Werkbegriff? Diese
Fragen stehen im Zentrum der Monografie von Claudia Kübler. Die Essays schrieben Daniel
Morgenthaler Eveline Suter und weitere Autor*innen. Beyond the Event Horizon Claudia Kübler
(b. Zurich 1983 lives and works in Zurich) explores geological processes holes and
especially time-its measurability elasticity and visualization. In her installations kinetic
objects and transformative sculptures the artist works with materials and situations that
have something inherently ephemeral about them. Often made of sand or plaster her works at the
Kunstmuseum Luzern transform over the course of the exhibition in response to climatic and
temporal conditions as well as the visitors. Duration collapse cycles and transformations
play a key role in these investigations. How do we perceive time? How do other living beings or
even stones experience time? When is a work finished and how does time affect the idea of it?
These are the questions at the heart of Claudia Kübler's monograph. The essays were written by
Daniel Morgenthaler Eveline Suter and others.