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Uns gab es schon immer - Altern jenseits der Heteronormativität Spricht man heute über
Queersein die Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren oder andere im gesellschaftlichen
Mainstream repressiv behandelte Themen der LGBTQIA+-Gemeinschaft stehen meist junge Menschen
im Vordergrund. Queersein und Jugendlichkeit sind eng mit den gängigen Bildern in den Köpfen
und Medien verknüpft. Viele ältere Personen haben aufgrund gesellschaftlicher Stigmatisierung
und Diskriminierung ihre sexuellen Identitäten lange verstecken und Erfahrungen nicht
öffentlich mitteilen können. Doch gerade ihnen und ihrem Kampf in der Freiheitsbewegung sind
Meilensteine in der Gleichberechtigung zu verdanken wie etwa die Abschaffung des Paragrafen 175
im deutschen Strafgesetzbuch. Er stellte bis 1994 sexuelle Handlungen zwischen Personen
männlichen Geschlechts unter Strafe und ermöglichte somit über 123 Jahre die Unterdrückung und
Verfolgung der LGBTQIA+-Gemeinschaft. Anlässlich des Jubiläums zur Abschaffung des
Paragrafen 175 widmet sich das interdisziplinäre Fotoprojekt Mit Euren Spuren für das
sechs junge Fotograf*innen mit acht queeren Senior*innen zusammenarbeiteten dem Altern
jenseits der Norm. Das Resultat ist ein transgenerationaler Austausch über queeres Leben und
die Erfahrungen der jeweiligen Generationen. Über ein Jahr dokumentierten Teo Apostolescu Mara
Fischer Francesco Giordano Joseph Wolfgang Ohlert Florian Tenk und Stella Deborah Traub ihre
intensiven Begegnungen mit den Senior*innen. Mit Fotografien Texten und der Aufbereitung von
Archivmaterialien zeigt das Buch einen sehr persönlichen Austausch der die Errungenschaften
mutiger vorangegangener Generationen und queeres Erbe sichtbar macht. Mit einem Text von Kim de
l'Horizon. We've Always Been Around-Aging beyond Heteronormativity When people
talk about what it means to be queer about same-sex marriage or other concerns of the LGBTQIA+
community that have long met with repression from mainstream society they typically focus on
young people. In the images in our heads as well as the ones that circulate in the media
queerness is closely associated with youth. Due to societal stigmatization and discrimination
many of today's seniors long concealed their sexual identities and never got an opportunity to
share their experiences with the public. Yet it is in fact to them and their struggles in the
liberation movement that we owe milestones of equality such as the repeal of section 175 of the
German Criminal Code in 1994. Making sexual acts between males a crime it was in force for 123
years and provided the basis for the oppression and persecution of the LGBTQIA+ community.
To celebrate the anniversary of the repeal of section 175 the interdisciplinary photography
project Mit Euren Spuren for which six young photographers collaborated with eight queer
senior citizens turns the spotlight on aging outside the norm. The result is an
intergenerational exchange of ideas about queer life and the distinctive experiences of
different generations. For over a year Teo Apostolescu Mara Fischer Francesco Giordano
Joseph Wolfgang Ohlert Florian Tenk and Stella Deborah Traub documented their extraordinarily
interesting and inspiring encounters with their partners. In photographs writings and an
arrangement of selected archival materials the book records very personal conversations
drawing attention the achievements won by the courage of earlier generations and helping to
preserve a queer legacy. With a text by Kim de l'Horizon.
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